U2 - How To Dismantle An Atomic Bomb

Review U2 - How To Dismantle An Atomic Bomb

Hallo U2,

ihr schafft es immer wieder, mein Herz zu berühren. Wie ihr das immer wieder schafft, kann mir niemand genau beantworten. Manchmal sind es die kommerziell nicht ganz so erfolgreichen Stücke, wie beispielsweise "Acrobat" vom '91-er "Achtung Baby" oder aktuell "A Man And A Woman", dann wieder die Jahrhundert-Hits wie "Where The Streets Have No Name" oder "One", zu denen es mir noch immer nicht peinlich ist, öffentlich zu weinen oder meiner jetzigen Frau den Heiratsantrag zu machen.

"How To Dismantle An Atomic Bomb" beinhaltet neben besagtem Stück einige weitere Perlen, die eure riesige Fanschar entdecken kann. Kann, weil sich das neue Werk auch nach mehrmaligem Hören nicht sofort in seiner ganzen Breite erschließt. Vielleicht müsst ihr es für die Zweifler erst mit einem eurer Konzerte vollenden, vielleicht schreibe ich auch nächstes Jahr eine neue Kritik.

Sicher ist nur, dass ihr mit "How To Dismantle An Atomic Bomb" ein wunderbares Album abgeliefert habt, danke dafür.


Maria Mena - White Turns Blue

Review Maria Mena - White Turns Blue

Versättigte Musikredakteure, Radio-Überkonsumierte und Netzverbrecher lesen jetzt weg. Tschüß.

Maria Mena hat mit "White Turns Blue" ein hübsches kleines Album veröffentlicht. Zurecht geht schon der Starter, "You're The Only One", nachhaltig in den Gehörgang und entwickelt sich dort bereits beim ersten Durchlauf zum Ohrwurm. Die 18-jährige Norwegerin hat schlichtweg eine wirklich schöne, vermutlich gar als herausragend zu bezeichnende Stimme. Ob sie jedoch mehr Erfolg als ihre italienische Verwandte im Geiste, Elisa, haben wird, bleibt abzuwarten. Schlichtweg zu süß für den nachhaltigen Genuss kommen die zwölf Stücke mit einer Laufzeit von 40 Minuten daher. Dennoch mag ich "White Turns Blue". Gerne sogar. Und das, obwohl ich für optische Reize, wie sie Frau Mena durchaus zu bieten in der Lage ist, nicht erst seit meiner Hochzeit nicht mehr empfänglich bin.

Ein schönes Album.